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Digitale Nachmittagsarchitektur in Amsterdam: 25. Februar 2021 Wohnen auf dem Wasser in Amsterdam

Mit 511 Einwohnern pro Quadratkilometer gehören die Niederlande zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Welt. Gleichzeitig bestehen 18 Prozent des Landes aus Wasser. Was liegt da näher, als aus der Platznot eine Tugend zu machen und Wasser als Wohnraum zu nutzen?

Hausboote gibt es in Amsterdam schon seit den 1970er-Jahren. Anfänglich waren es ausgemusterte Frachtkähne, die illegal von Studenten bewohnt wurden. Nach einigen Jahren wurde die Praxis legalisiert. Inzwischen liegen etwa 2.500 Hausboote in den Amsterdamer Grachten. In den letzten Jahren hat das Wohnen auf dem Wasser enorm an Aktualität gewonnen, da aufgrund des Klimawandels immer mehr Raum für Regenwasserrückhalt benötigt wird. Seither entstehen neue Typologien, und die früheren Wohnboote haben sich zu schwimmenden Häusern entwickelt, die den niederländischen Wohnungsbaunormen entsprechen.

Auf dieser virtuellen Tour nahmen wir Sie mit zu vier Beispielen für das neue Wohnen auf dem Wasser: von einer Siedlung mit Wohnbooten über ein Gebiet mit modularen Wasserhäusern und eines mit individuell entworfenen schwimmenden Häusern bis hin zum erst kürzlich fertiggestellten Projekt Schoonschip, das sich selbst als "nachhaltigstes schwimmendes Wohnviertel in Europa" bezeichnet.

Ihr Guide war die Architekturjournalistin Anneke Bokern von architour in Amsterdam. Moderation und Organisation erfolgte durch die Architektin Claudia Neeser von guiding architects munich.

Rückblick – so fanden Sie's!

"Ich habe gestern an der Onlineveranstaltung "Nachmittagsarchitektur Amsterdam" teilgenommen und war sehr begeistert! Das sind genau die Momente, an denen ich wieder weiß, warum ich Architektur studiert habe."

Katrin Steinmüller, GOLDBECK Nord GmbH, Wettenberg

"Das war wirklich eine toller Vortrag heute über Amsterdam! Ein großes Lob an die Vortragende und die Moderatorin. Da bekommt man richtig Lust wieder zu verreisen. Amsterdam wäre schon ein tolles Ziel, um die heute gewonnenen Eindrücke dort mit dem Fahrrad noch einmal real nachzuvollziehen."

Hasko Eschebach, eschebach + zander architekten, Berlin

"Das war super gestern und hat wie immer die Erwartung eigentlich noch übertroffen. Ich habe mich gleich wieder angemeldet."

Dirk Meier, Stelling & Kessemeier OHG, Hamburg

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