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Düpheid, Hamburg

Mischfassaden laden zum Wohnen ein.

Bautafel

Standort Düpheid 33-39 und 17-23, 22149 Hamburg

Bauherr Baugenossenschaft der Buchdrucker eG, Hamburg

Planung Augustin+Sawallich Planungsgesellschaft mbH, Hamburg

Farbentwurf Brillux Farbstudio Hamburg

Ausführung STRABAG AG Direktion Hamburg/Schleswig-Holstein, Bereich Ing.-Hochbau und Sanierung, Hamburg

  • Es wurden drei Farbbereiche herausgearbeitet, die sich durch die Farbigkeit der keramischen Beläge und Putze differenzieren.

    Es wurden drei Farbbereiche herausgearbeitet, die sich durch die Farbigkeit der keramischen Beläge und Putze differenzieren.

  • Vorher: Die Gebäude aus den 60er- bis 70er-Jahren luden nicht mehr zum Wohnen ein.

    Vorher: Die Gebäude aus den 60er- bis 70er-Jahren luden nicht mehr zum Wohnen ein.

  • Das Konzept verbindet akzentuierend einen schwarz-blauen keramischen Belag mit farbigen Putzflächen zu einer stimmigen und mutigen Komposition.

    Das Konzept verbindet akzentuierend einen schwarz-blauen keramischen Belag mit farbigen Putzflächen zu einer stimmigen und mutigen Komposition.

  • Die Balkone wurden mit Kupferblechen verkleidet.

    Die Balkone wurden mit Kupferblechen verkleidet.

  • Die energetische Modernisierung wurde als Chance genutzt, die recht schlichten Baukörper farbig aufzuwerten.

    Die energetische Modernisierung wurde als Chance genutzt, die recht schlichten Baukörper farbig aufzuwerten.

  • Großzügige, parkähnliche Grünflächen mit altem Baumbestand wurden beibehalten.

    Großzügige, parkähnliche Grünflächen mit altem Baumbestand wurden beibehalten.

  • Mit der TSR-Formel kann die Fassade auch in einem kräftigen, dunklen Farbton wie diesem gestaltet werden.

    Mit der TSR-Formel kann die Fassade auch in einem kräftigen, dunklen Farbton wie diesem gestaltet werden.

  • Die alten Läden im Erdgeschoss wurden zu vier altengerechten Wohnungen umgebaut.

    Die alten Läden im Erdgeschoss wurden zu vier altengerechten Wohnungen umgebaut.

  • Die Kupferbleche der Balkone wurden in der Stehfalztechnik ausgeführt.

    Die Kupferbleche der Balkone wurden in der Stehfalztechnik ausgeführt.

Rund um die Straße Düpheid gruppieren sich die Gebäude der Baugenossenschaft in insgesamt drei Ensembles aus drei- bis viergeschossigen, L-förmigen Zeilenbauten. In dem marktplatz-ähnlichen Zentrum befinden sich eine Arztpraxis, eine Apotheke, eine Bäckerei, eine Reinigung sowie ein Spielplatz und das Hauswartbüro der Genossenschaft. Außerdem sind großzügige, parkähnliche Grünanlagen mit altem Baumbestand vorhanden.

Von vorneherein war klar, dass die bestehenden Verblendfassaden nach der Dämmung mit WDV-Systemen wieder Klinkercharakter bekommen sollten, jedoch auf deutlich lebendigere und abwechslungsreichere Art und Weise. Die zuvor schlichten Baukörper sollten nun farbig akzentuiert werden.

In der Düpheid entschieden sich die Bauherren für ein Gesamtkonzept des Brillux Farbstudios Hamburg, welches eine Gestaltung mit drei Grundfarben vorsah. Die Farben der Putze wurden jeweils aus den Farbtönen des jeweils andersfarbigen Klinkersteinsortiments abgeleitet. So zeigen sich die mittlere Wohnanlage und das Hochhaus jetzt in rotbuntem Stein und mediterran-warmen Putzfarben in Terracotta-, Grau- und Beigetönen.

Das Konzept lebt von der Spannung zwischen der natürlichen Farbigkeit, der schwarz-blau glänzenden Keramik und den intensivfarbigen Putzflächen in Blau, Rot und Violett.

Farbige Flächen wechseln sich mit gut proportionierten weißen Bereichen und Klinkerfeldern ab. Die keramischen Beläge sind von Hand sortiert, um die richtige Farbmischung sicherzustellen. Die entstandenen Sondermischungen bestehen aus jeweils drei Sortierungen.

Dazu kommt nur noch Kupfer für Fallrohre und Balkonbrüstungen. Der reduzierte, spannungsreiche Materialkanon steigert noch die Farbwirkung. Diese energetische Modernisierung zeigt sich exemplarisch nach der Renovierung mit einem ganz starken neuen farbigen Auftritt.

In den viergeschossigen Betonskelettbau wurden drei barrierearme Wohnungen auf ehemaligen Gewerbeflächen errichtet. Der gesamte Maßnahmenkatalog macht vor, wie eine Siedlung, die ursprünglich in Zeiten der übergroßen Wohnungsnot und mehrheitlich für junge Familien errichtet worden war, mit der Zeit gehen kann.

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